1449: Pet(er) zu Lawbnpach, zu Labnpach [fol. 178, 183]
Die einstige Mühle liegt an der Mündung des Laubenbaches in die Natters. Unter Laubenbach versteht man ein Gewässer, das von Bäumen und Sträuchern "laubenartig" verdeckt wird (mittelhochdeutsch loube = Laube, offener Gang); auch Bäche mit lauem, nicht sehr kaltem Wasser werden so genannt (mhd. law, laewe = lau). Da es sich in unserem Fall tatsächlich um ein im Winter - verglichen mit der Natters - meist eisfreies Gewässer handelt, ist mit ziemlicher Sicherheit die zweite Deutungsmöglichkeit anzunehmen.
© Dr. Bernhard Gamsjäger, Frankenfelser Häuserbuch, 1987